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Furnier-Beschreibung

Hier finden Sie eine Beschreibung zu Furnier.

Als Furnier werden Holzblätter mit einer Stärke von ca. 0,5 bis 2,5 mm bezeichnet. Diese Furnier-Blätter stellt man durch verschiedene Schneideverfahren her. Anschließend werden sie für eine Vielzahl von Zwecken weiterverarbeitet.

Das Wort Furnier kommt aus dem Französischen (16. Jahrhundert) und leitete sich von dem Verb „fournir“ (bestücken, beliefern) ab. Es wurde verwendet, um den Vorgang des Belegens von weniger edlem Holz mit dünnen hochwertigen Holzblättern zu bezeichnen.

Bereits ca. 2900 v. Chr. entwickelten die alten Ägypter die Technik der Furnierung. Da nicht viele hochwertige Massivholz-Ressourcen vorhanden waren, musste man eine ökonomische Variante finden, um die Möbel zu veredeln.

Verarbeitung und Verwendung:

Bevor die Furniere verarbeitet werden, fügt man sie meist zu Furnierdecken („Fixmaße“) zusammen. Dadurch kann das Aufbringen auf eine Trägerplatte (z.B. Spanplatte, MDF-Platte, Stabplatte usw.) in einem Schritt erfolgen. Man beschneidet die einzelnen Furniere und leimt sie entweder auf Stoß oder zickzack-förmig.
Im Möbel-Bereich, speziell dem Innenausbau, werden vorwiegend Messerfurniere als Sichtflächen eingesetzt. Beim Messern, eine bestimmte Furniertechnik, bleibt die natürliche Maserung des Holzes erhalten. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass wenig Verschnitt entsteht und das Holz komplett verwertet wird. Somit lässt sich ein Möbelstück auf preiswerte, ökologische und ökonomische Weise in allen möglichen Holzvarianten herstellen. Beliebte Furniere sind zum Beispiel Buche, Ahorn, Kirsche, Birne, Nussbaum, Eiche, Ulme, Esche und auch tropische Holzarten, wie Palisander, Teak oder Mahagoni.

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